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HAM: „Oidoxie“-Konzert am 1. Oktober angekündigt

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HAMM - Hammer Neonazis organisieren ein Rechtsrockkonzert, dass am 1. Oktober 2016 stattfinden soll. Dies berichtet die „Antifaschistische Aktion Hamm“ in einer Pressemitteilung. Auf einem Flyer werden Auftritte der Bands/Projekte „Oidoxie“, „Zeitnah“ und „Renitenz“ angekündigt. Als Veranstaltungsort ist lediglich „Hamm“ angegeben. Wie in der Szene üblich, ist das Konzert als vermeintliche „Geburtsfeier“ für zwei Neonazis aus Hamm und Münster getarnt.Die „Antifaschistische Aktion Hamm“ vermutet, dass das Konzert im so genannten Nationalen Zentrum am Kentroper Weg stattfindet. In den Hinterhof-Räumlichkeiten trifft sich nicht nur der Kreisverband von „Die Rechte“ in Hamm. Auch die NPD Unna/Hamm nutzt die Räume für Vortragsveranstaltungen. Seit 2015 fanden dort bis dato vier Konzerte mit Rechtsrock-Bands bzw. Liedermachern aus der Neonazi-Szene statt.Das für den 1. Oktober angekündigte thüringische Duo „Zeitnah“ spielte bereits im Januar 2016 zusammen mit dem Sänger von „Projekt Chaos” im Kentroper Weg. Bei „Renitenz“ handelt es sich um ein „Balladenprojekt“ der rheinland-pfälzerischen Band „Breakdown“.Headliner des angekündigten Konzertes sind „Oidoxie“ aus Dortmund. Die Band um den Sänger Marko Gottschalk zählt zu den dienstältesten Rechtsrock-Bands aus NRW mit zahlreichen Auftritten im Ausland. „Oidoxie“ sind als Propagandisten von „Combat 18“, dem als „bewaffneten Arm von Blood & Honour“ bezeichneten Label für Rechtsterrorismus und Gewalt, bekannt. (siehe unseren Artikel „Propagandisten des Rechtsterrorismus“ aus LOTTA 62). Seit einigen Jahren spielt mit Martin Böhne, Gitarrist von „Oidoxie“, ein Neonazi aus Hamm in der Band. Böhne trat bei der Kommunalwahl 2014 in Hamm für „Die Rechte“ an.Die „Antifaschistische Aktion Hamm“ fordert von der Stadtverwaltung, dieses und weitere neonazistische Konzerte in Hamm mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterbinden. Die Antifa befürchtet, dass sich mit dem Zentrum im Kentroper Weg eine "überregional bedeutende Location für Neonazi-Musik" etabliert habe.

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