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RE: Neonazis wollen in Oer-Erkenschwick gegen Geflüchtete aufmarschieren (1 Update)

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OER-ERKENSCHWICK (KREIS RECKLINGHAUSEN) – Seit einigen Tagen rufen Neonazis im Internet dazu auf, sich am Freitag, den 28. August zu einer „Demo“ in Oer-Erkenschwick zu versammeln. Der Dortmunder Kreisverband von „Die Rechte“ versendet im Netz einen Flyer mit dem Slogan „Asylmissbrauch stoppen. Kriminelle Asylanten in ihre Heimat zurückführen“. Die Polizei hat bestätigt, dass bei ihr eine Anmeldung für eine Demonstration mit dem Thema „Gegen Ausländergewalt und Asylbetrug“ eingegangen ist.

Der Anmelder erwarte 100 Teilnehmende. Startpunkt ist um 20 Uhr am Rathausplatz in Oer-Erkenschwick. In der Nähe des Rathausplatzes befindet sich eine Notunterkunft für Asylsuchende. Auch der ehemalige „Regionalleiter West“ der „Hooligans gegen Salafisten“, Andreas Kraul aus Herne, verbreitet den Aufruf zum rassistischen Protest. Das Portal „gesiwista.net“ („Gemeinsam sind wir stark“) behauptet, Anlass für die Demonstration sei, dass vor einigen Tagen ein „Bürger“ von einem „Asylbewerber“ attackiert worden sei.

Bereits am 16. August hatte eine Gruppe Neonazis aus den Reihen von „Die Rechte Recklinghausen“ und den „Autonomen Nationalisten Haltern“ im benachbarten Datteln eine Kundgebung gegen ein „Willkommensfest“ für Geflüchtete abgehalten.

1. Update - 28.8.2015 - 11:00 Uhr

Die Anmeldung des rassistischen Aufmarsches wurde zurückgezogen. Nach Polizeiangaben liegt nicht länger eine rechtsgerichtet Anmeldung vor. Eine Kundgebung des "Bündnis gegen Rechts" unter dem Motto "OE bleibt bunt und laut" soll aber weiterhin stattfinden, ebenso rufen mehrere Antifa-Gruppen dazu auf, heute abend nach Oer-Erkenschwick zu fahren.


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