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MI: Waldorfschul-Lehrer mit Kontakten nach Rechtsaußen

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MINDEN - Kurz vor den Sommerferien gerät die Mindener Waldorfschulen in die Schlagzeilen. Der an der Schule tätige Lehrer Wolf-Dieter Schröppe ist seit Jahren in völkischen Gruppen aktiv. Schröppe, der Anfang der 1990er Jahre aus Argentinien nach Deutschland „in die alte Heimat“ zurückkehrte, war bis 2005 zweiter Vorsitzender im „Bund Deutscher Unitarier“.

In dessen Publikation „Glauben und Wirken“ veröffentlichte er zahlreiche Artikel. Zurzeit ist Schröppe im Vorstand der „Ahnenstätte Conneforde“, dort ruhen bekannte Altnazis. Darüber hinaus hat er Kontakte zur  neonazistischen „Artgemeinschaft“, wie Andrea Röpke und Anton Maegerle in einem ausführlichen Artikel beim „Blick nach rechts“ schreiben.

Bereits am Freitag hatte der „Bund Freier Waldorfschulen“ auf seiner Hompage eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der die Schule aufgefordert wird, „den betreffenden Kollegen mit sofortiger Wirkung vom Unterricht freizustellen und die Zusammenarbeit zu beenden“. Schröppe soll seinen KollegInnen erklärt haben, er sei ahnungslos in die Nähe der extrem rechten Gruppierungen geraten. Am Samstag besprach das Kollegium der Waldorfschule Minden den Fall. „In geheimer Abstimmung sei ihm im Kollegium ohne Gegenstimme das Vertrauen ausgesprochen worden", berichtete das „Mindener Tageblatt“ am Sonntag. Auch „Die Rechte OWL“ solidarisiert sich mit dem Lehrer und erklärt die Berichterstattung zur „politischen Verfolgung“.


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